To Germany, With Love

Restorative Justice-Dokumentarfilm

Auszeichung als bester Dokumentarfilm!

Das Snowdance Filmfestival zeichnete „To Germany, With Love“ im Februar 2020 als besten Dokumentarfilm aus. Annett Zupke war vom Institut für Restorative Praktiken dabei. Mehr dazu im BLOG.

Bebilderter Bericht über die Berlin-Premiere am 20.11.2019

Einen bebilderten Bericht mit Stimmen von Zuschauer*innen zur Berlin-Premiere des Restorative Justice Dokumentarfilmes „To Germany, With Love“ am 20.11.2019 finden sie HIER.

Fotos von der Begrüßung und dem Filmgespräch der Berlin-Premiere von „To Germany, With Love“ am 20. November 2019.

Erfolgreiche Berlin-Premiere am 20.11.2019

Im Rahmen der Restorative Justice Woche haben ca. 300 Personen die Berlin-Premiere von „To Germany, With Love“ besucht, die wir in Kooperation mit der Urania veranstaltet haben. Anschließend fand ein sehr bewegendes Gespräch mit Kathleen Pequeño und weiteren Protagonist*innen des Films statt, moderiert von Prof. Dr. Kirstin Drenkhahn (Juristin/Kriminologin, FU Berlin). Einen ausführlichen und bebilderten Bericht können Sie HIER lesen. Am 6. Mai 2020 gibt es noch einmal die Möglichkeit, den Film in der Urania zu sehen und mit Pratogonist*innen und der Filmemacherin Desireena Almoradie ins Gespräch zu kommen.
 
Wie kommt man über die schlimmste Sache hinweg, die sich je im eigenen Leben zugetragen hat?
1985 verlor Kathleen Pequeño ihren Bruder Edward „Eddie“ Pimental, einen mexikanisch-amerikanischen Soldaten, durch einen Anschlag der Roten Armee Fraktion (RAF) in Wiesbaden. Unzufrieden mit dem formaljuristischen Umgang mit Tätern und Opfern sucht sie Jahre später den Kontakt zu den Verantwortlichen für den Tod ihres Bruders, wie z.B. der damaligen RAF-Terroristin Birgit Hogefeld, sowie zu anderen ehemaligen RAF-Mitgliedern in Deutschland, um mit ihnen über die Auswirkungen dieses gewaltsamen Todes zu sprechen. Dabei vertraut sie den Methoden der Restorative Justice, also einer die Wunden heilenden Suche nach Gerechtigkeit, Dialog und Heilung.

Begleitet wird sie dabei von ihrer Kindheitsfreundin, der Filmemacherin Desireena Almoradie. Die queere Amerikanerin mit Philippinischen Wurzeln

fängt die Begegnungen von Kathleen mit ihren Gesprächspartner*innen in einfühlsamen und respektvollen Bildern ein und beobachtet, wie Vorurteile und Hass überwunden werden und den Weg frei machen für einen Neuanfang, mit dem Erinnerungen neu erzählt werden können. Reue und Erlösung manifestieren sich auf beiden Seiten auf unerwartete Weise und aus der Versöhnung mit der Vergangenheit erwächst die Chance einer neuen Zukunft. Der Tod von Eddie hat auch die Freundschaft der damals noch jungen Frauen entzweit. Der Film ist zugleich auch der Versuch, die Geschichte dieser Freundschaft aufzuarbeiten und zu verstehen, warum sie sich voneinander entfernt haben. „To Germany, With Love“ bietet einen intimen Einblick in die langjährige Freundschaft von zwei queeren „women of color“ und zeigt, wie ihr Mut, sich zu konfrontieren und neue Sichtweisen zuzulassen, Vergebung, Heilung und Versöhnung ermöglichen.

Regie: Desireena Almoradie. Buch: Desireena Almoradie, Nyneve Laura Minnear. Kamera: Lily Henderson, Alex Fuchs.
Mediation und Facilitation: Annett Zupke.

Sponsoren Nov 2019: Almoradie Media LLC, Boekamp & Kriegsheim GmbH, D-A-CH e.V., Michael Keller (interbeing.bayern).

Postkarte zur Filmvorstellung am 20.11.19 in der Urania (Berlin).

Filmrezension zu ‚To Germany, With Love‘ von Theresa Buhlmann, Mediatorin in Strafsachen.

Artikel zur Arbeit von Annett Zupke als Dialog-Facilitator im Rahmen des Filmes.

Trailer zum Dokumentarfilm "To Germany, With Love" (Originaltitel "The Worst Thing")

Anfragen zu weiteren Filmvorführungen richten Sie bitte an:
INFO@TOGERMANYWITHLOVE.COM

Offizielle Film-Webseite www.worstthingfilm.com